Die Anforderungen an Führungskräfte haben sich in den letzten Jahren durch technologische Entwicklungen, globale Herausforderungen und komplexe Arbeitsumfelder stark verändert. Eine Studie mit dem Titel “Acing Leadership of the Future”, durchgeführt vom "Future of Leadership Institute" in Budapest*, identifiziert fünf zentrale Archetypen, die moderne Führung beschreiben.
Die fünf Archetypen moderner Führung spiegeln die Anforderungen wider, die durch komplexe und technologiegetriebene Arbeitsumfelder entstehen, so die Studienautoren. Sie zeigen auf, dass erfolgreiche Führung nicht nur technisches Know-how oder strategisches Geschick erfordert, sondern auch emotionale Intelligenz, Flexibilität und ein tiefes Verständnis für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Diese Archetypen sind:
1. Ambiguity Surfer: Dieser Archetyp beschreibt Führungskräfte, die in der Lage sind, mit Unsicherheiten und Mehrdeutigkeiten umzugehen. Sie zeichnen sich durch kritisches Denken, soziale Intelligenz und Mut aus und können in unklaren Situationen fundierte Entscheidungen treffen.
2. Communities Creator: Der Fokus dieses Archetyps liegt auf dem Aufbau authentischer Beziehungen und der Förderung von Gemeinschaften. Führungskräfte in dieser Rolle schaffen Verbindungen innerhalb und außerhalb ihrer Organisation und stärken die Zusammenarbeit.
3. Agile Strategist: Flexibilität und strategisches Denken stehen im Mittelpunkt dieses Archetyps. Diese Führungspersönlichkeiten reagieren schnell auf Veränderungen, erkennen Chancen und entwickeln innovative Lösungen, die auch langfristige Ziele berücksichtigen.
4. Sustainability Enthusiast: Nachhaltigkeit ist ein zentrales Merkmal dieses Archetyps. Führungskräfte dieser Kategorie setzen sich für umweltbewusste und sozial verantwortliche Entscheidungen ein und integrieren nachhaltige Prinzipien in ihre Strategien.
5. Digital Humanist: Dieser Archetyp verbindet technologische Innovation mit einem menschenzentrierten Ansatz. Führungskräfte in dieser Rolle treiben digitale Transformationen voran, ohne den menschlichen Faktor aus den Augen zu verlieren.
*Die Ergebnisse der Studie wurden erstmals auf trend.at veröffentlicht. Sie ist hier zum Download verfügbar.