Dass im Business das Prinzip „Beziehung schlägt Leistung“ gilt und, dass eine Führungskraft gerade im heutigen Arbeitsumfeld/ -pensum nicht freiwillig - oder ohne Not - ihr „bestes Pferd im Stall“ wegbefördert, wird dabei allzu schnell übersehen. Ein Teufelskreis für „leise“ Mitarbeiter:innen/ Leistungsträger:innen beginnt.
Damit in unserer Firma alle und somit auch „leise“ Mitarbeiter:innen GEHÖRT werden, räumen wir in unseren Meetings allen einen zeitlich fixierten Rede-Slot ein, der durch die Sitzungsleitung kontrolliert und nachgehalten wird.
Damit die „leisen“ Mitarbeiter:innen GESEHEN werden und ihr volles Potenzial zeigen können, haben wir die Ägide, dass wir bei einer kreativen Arbeit nach 20 Minuten Bullshit erwarten! Unsere Mitarbeiter:innen können so frei vom Druck des eigenen Perfektionismus „erstmal ins Machen kommen“ und etwas Erschaffen. Nach den 20 Minuten und einer Kaffeepause, um Abstand vom Projekt zu gewinnen, können sie nochmals draufschauen und ihre Arbeit verbessern. – Vorteil: Verbessern fällt vielen von uns leichter als Erschaffen!
Damit die „leisen“ Mitarbeiter:innen GE-/BEFÖRDERT werden, trainieren wir mit ihnen aktiv das Senden direkter Botschaften. Das fällt vielen schwer, weil man unhöflich erscheinen könnte oder sich unwohl fühlt, wenn man aus der Masse heraussticht. Es sind aber leider immer noch allzu oft genau diese direkten Botschaften, die gesendet werden müssen, damit man gehört, gesehen und befördert wird.
Die Vorteile unserer Methoden liegen in der angstfrei ausgelebten Ideenvielfalt sowie der hohen Zufriedenheit und Motivation all unserer Mitarbeiter:innen, welche uns und unsere Kunden jeden Tag aufs Neue inspirieren. Somit schaffen wir mehr Diversität, Kooperation und stärken den Gemeinschaftssinn in unserer Firma!
"leise, fähig, game changer" zeigt auf, wie wir durch persönlichkeitsorientierte Führung nicht nur unseren "lauten" Mitarbeiter:innen ihre Bühne bieten, sondern ganz bewusst unseren "leisen, aber fähigen" Mitarbeiter:innen die Möglichkeit geben (und sie dazu ermutigen), ihre Ideen einzubringen, ihre Ansprüche zu äußern und ihre Wertschätzung für ihr Engagement zu bekommen.
Das Neue an dem Konzept ist, dass Führung persönlichkeitsorientierter erfolgt. Unsere Mitarbeiter:innen stehen hier insofern mehr im Fokus, als dass wir ihnen die Bedingungen schaffen, die SIE brauchen, um ihr maximales Potenzial abzurufen. Wir sie aber gleichsam dahin entwickeln, souveräner, direkter und "lauter" für sich selbst und ihre Bedürfnisse einzutreten.
Unsere Mitarbeiter:innen fühlen sich dadurch wertgeschätzt, sind mutiger im Umgang mit ihren Ideen und Thesen und (!) gehen ab von der irrigen Vorstellung, dass ihre Führungskraft doch "spüren" muss, was sie brauchen und wollen.
Ja, es sollte (!) als Vorbild dienen und kann durch persönlichkeitsorientierte Führung sowie die Schaffung von Strukturen (wie zB der fixe und gleichverteilte Rede-Slot in Meetings, nachgehalten durch eine festgelegte Sitzungsleitung) zur Inklusion aller Beiträge der Mitarbeiter:innen in die Leistungserbringung des Unternehmens erfolgen. Durch Seminare im Bereich persönlichkeitsorientierte Führung sowie Teamevents mit Fokus auf den Umgang mit den vertretenen Persönlichkeitstypen können Blockaden und Konflikte im Team abgebaut und ein produktiveres Arbeitsumfeld geschaffen werden.
NewWork bedeutet für uns weg von der "Führung per Gießkanne" hin zu einer persönlichkeitsorientierteren und Mitarbeiter:innen zentrierteren Führung. Letztere bindet in Zeiten des Fachkräftemangels Mitarbeiter:innen an das Unternehmen, verhindert Burnouts/ Depressionen (bei Mitarbeiter:innen und Führungskräften) und schafft durch bewusstes Fördern diverser Ideen neue Umsatzfelder für Unternehmen.
Wo diverse Beiträge erlaubt, gesehen und gefördert werden, entsteht ein sicheres und inspirierendes Arbeitsumfeld - also eine Gemeinschaft -, in dem sich die Mitarbeiter:innen für ihren Input wertgeschätzt fühlen. Innovation kann entstehen, weil sich jede:r einbringt ohne Angst oder Scham vor Gesichtsverlust, weil die eigene Idee vermeintlich "blöd" war. Damit gewinnen alle: die Mitarbeiter:innen, weil sie sich die meiste Zeit ihres Tages in einem Umfeld bewegen, in dem sie sich wohlfühlen und das Unternehmen, weil es die besten Menschen beschäftigt und Innovationen/Umsätze kreiert.