vereinbar 3.0 ist der Überzeugung, dass selbstbestimmt Leben & Arbeiten für ALLE in einer modernen Gesellschaft möglich sein muss - auch und gerade für Familien! Deshalb setzen wir uns bundesweit für mehr Orte gelebter Vereinbarkeit ein: #CoworkingChildcare Spaces. Betreuungs- und Arbeitsort unter einem Dach, flexibel & bedarfsgerecht.
Diese WIN-WIN-WIN-Lösung setzt genau da an, wo sonst die Abwärtsspirale der gendergaps beginnt und häufig in Altersarmut von Frauen endet, die jahrzentelang (unbezahlte) Carearbeit leisteten. Fachkräfte- x Kitaplatzmangel = Potenziale, die wir heben können!
Die Geschichte beginnt bei mir, wie bei meinen Mitstreiter:innen auch mit der eigenen Betroffenheit: "Verdammt, Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist doch nicht nur eine Sache guter Organisation". Denn das trauen sich die meisten gut ausgebildeten Frauen zu. Schnell bemerken Sie, dass Frauen mit Kindern strukturell benachteiligt werden, am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Wir haben viele dieser strukturellen und gesellschaftlichen Hürden und ihre verketteten Auswirkungen identifiziert und glauben fest daran, dass ein zeitnaher, aber bedürfnisorientierter Wiedereinstieg der Mutter, eine zentrale Weichenstellung in der Gleichstellung der Geschlechter markiert. Wir wollen also unseren Beitrag leisten, damit Mütter und Väter gleiche Wahlmöglichkeiten haben, sich für ihre familiären wie auch ihre beruflichen Verpflichtungen einzusetzen und es frei nach individuellen Präferenzen miteinander gestalten können.
Indem wir also neue Betreuungsplätze im U3-Bereich (akuter Mangel) schaffen, Wegzeiten abbauen und mit diesem Businessmodell auf familienspezifische Bedürfnisse eingehen, wirken wir direkt bei den Familien, in den Unternehmen in denen sie tätig sind, als auch auf gesellschaftlicher Ebene.
In Deutschland zählt Kinderbetreuung zum Bereich der frühkindlichen Bildung, der föderalistisch undurchsichtig und stark reglementiert ist. Eine hohe Zugangsschwelle für soziale Innovationen, insbesondere weil herkömmliche Kinderbetreuungsformate staatlich subventioniert werden und flexible Modelle jedoch nicht. So können diese Geschäftsmodelle, für die zwar der Bedarf stetig wächst, leider ökonomisch nicht auf dem Betreuungsmarkt konkurrieren und sind darauf angewiesen, dass andere Player die Lücke füllen. Dies haben freie Träger der Kinderbetreuung bereits in Kooperationen mit Arbeitgebenden über verschiedene Formen der "betrieblichen Kinderbetreuung" etabliert. Von Belegplätzen über Kontingentverträge bis zum Aufbau einer "eigenen Einrichtung" auf dem Betriebsgelände sind viele Varianten auch für unser #CoworkingChildcare Modell möglich.
Unternehmen können diesen hochattraktiven Mitarbeiter-Benefit für Kolleg:innen in Elternzeit, Rückkehrer:innen, aber auch in Notbetreuungssituationen und Ferien nutzen.
Wir bieten nicht nur Lösungen für Firmen, die ihren Mitarbeitenden den Benefit gelungener Vereinbarkeit bieten möchten. In Coworking Spaces sind typischerweise auch Freelancer, Start-ups und Unternehmer:innen "zuhause" und sorgen für ein kreatives und innovationsförderndes Umfeld. An unseren #CoworkingChildcareSpaces sind wir nun auch barrierefrei für Eltern. Hier können demnach auch zielgruppenspezifische Gründungsprogramme zur Förderung von Frauen, Müttern gehosted werden. Auch innerhalb unserer Vereinsstrukturen fördern wir Gründungen und Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen (ThinkTank).
Wir denken Work-Life-Integration ganzheitlich. Wir kennen den Problemraum auf individueller Ebene (im Zuhause der Familien), in den Teams die sich mit Eltern anders organisieren und auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene und wollen nachhaltige Brücken bauen. Wir bieten unabhängige Orte, mit bedarfsgerechten Angeboten für genau die alltäglichen Herausforderungen zwischen Beruf und Familie. Hier können Angestellte, Freelancer und auch Existenzgründer:innen genau das unterstützende Umfeld finden, in dem sie ihr Potenzial in beiden Rollen beruflich und privat entfalten können.