Bregman plädiert dafür Arbeit völlig neu zu definieren. Er spricht sich dafür aus, Arbeit nicht nur nach Gehalt und Produktivität auszurichten, sondern auch die unbezahlte Arbeit einzubeziehen. Für ihn heißt Arbeit, dass man etwas Wertvolles macht. Es geht ihm um eine ganz neue Denkweise. "Wir müssen den Begriff der Arbeit von Wert und Nutzen hinterfragen und uns vor Augen führen, wer für die Gesellschaft wirklich wichtig ist." Von dieser Definition ausgehend, ändert sich alles grundlegend. Damit verbunden ist ein neues System der sozialen Sicherheit und für eine andere Art von wirtschaftlichen Unternehmen. Bregman spricht sich für ein Grundeinkommen aus, dass dazu führt, dass Menschen eine neue Art von Wertschätzung und Verhandlungsmacht bekommen. Bregman geht sogar noch und weiter und plädiert dafür, über die Idee einer 15-Stunden-Arbeitswoche nachzudenken. Nach seiner Ansicht haben wir die Technologie und die Mittel, die Arbeitszeit stark zu verkürzen. Aktuell gehe es darum, diese Idee gesellschaftstauglich zu machen.