The Interview | Bonita Grupp über den Generationenwechsel bei Trigema

52 Jahre lang prägte Wolfgang Grupp Trigema – mit klaren Ansagen, konservativem Führungsstil und einer unerschütterlichen Überzeugung: Produktion gehört nach Deutschland.

Seit Anfang 2024 liegt die Geschäftsführung nun bei der nächsten Generation: Bonita Grupp und ihr Bruder übernehmen das Ruder und führen weiter.

Wie geht man diesen Generationenwechsel an, wenn der Vorgänger eine Unternehmerlegende ist? Was verändert sich wirklich im Stil, in der Struktur, im Selbstverständnis? In dieser Folge spricht Bonita Grupp über Tradition und Transformation und die Kunst, die Zukunft eines Unternehmens zu gestalten, das von Anfang an auf Haltung gesetzt hat.

Shownotes

[00:00:03] – Einstieg & Firmenübernahme Marc-Sven Kopka begrüßt Bonita Grupp. Sie schildert ihren Wechsel in die Geschäftsführung und die ersten Schritte nach der Übernahme.

[00:01:57] – Generationenwechsel in der Praxis Bonita erklärt, wie Verantwortung in der Familie geteilt wird und welche Rolle ihr Vater weiterhin spielt.

[00:06:27] – Krisenmanagement in der Pandemie Wie Trigema 2020 auf geschlossene Läden reagierte, Masken produzierte und die Belegschaft motivierte.

[00:14:57] – Digitalisierung, Automatisierung & Fachkräfte Neue Systeme in Logistik und Konfektion, Einsatz von KI – und warum Mensch und Maschine sich ergänzen.

[00:21:03] – Nachhaltige Energieversorgung Vom Gas zur Energiezentrale: Trigema setzt auf Strom-Mix, Solar und Effizienz, um unabhängig zu bleiben.

[00:24:04] – Wettbewerbsvorteil „Made in Germany“ Kurze Vorlaufzeiten, Basics statt Fast Fashion und schnelle Umstellung – so behauptet sich Trigema global.

[00:29:05] – Führungsstil & Kommunikation Flache Hierarchien, Großraumbüro und wöchentliche Abstimmung als Basis für Vertrauen und Agilität.

[00:33:20] – Arbeitgebermarke & Mitarbeiterbindung Deutschkurse, Wohnraum-Hilfen und Gesundheitsprogramme stärken Loyalität und lange Betriebszugehörigkeit.

[00:37:50] – Zukunftsvision & Charlie der Affe Bonita skizziert ihr Vermächtnis – deutsche Produktion weiterentwickeln – und verrät, warum Maskottchen Charlie bleibt.