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Technologie, Flexibilität, Diversität: So arbeiten wir in der Zukunft

Umfassender Report von Statista, kununu und XING

15. Juli 2024

Wie wichtig wird das Thema KI wirklich für die deutschen Unternehmen? Wie geht es weiter mit den (Reiz-)Themen Vier-Tage-Woche, Homeoffice und Diversität? Im „Trend Report zur Zukunft der Arbeit“, den die Datenspezialisten von Statista erstmalig zusammen mit den NWX Marken kununu und XING präsentieren, werden die wichtigsten Entwicklungen der Arbeitswelt anhand umfangreicher Studienanalysen beleuchtet. Wir stellen die herausragenden Trends vor.

Megathema #1: Remote-Arbeit und hybride Modelle

Flexible Arbeitsmodelle und Home-Office-Möglichkeiten werden immer wichtiger, besonders für die jüngeren Generationen. Laut einer Umfrage haben 51 Prozent der Unternehmen Homeoffice-Optionen oder Remote Work eingeführt, während nur 5 Prozent eine generelle Anwesenheitspflicht im Büro haben.

„Die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden zu erkennen und auf diese gezielt einzugehen – darauf sind Unternehmen mehr denn je angewiesen, um die benötigten Fachkräfte zu gewinnen und auch längerfristig zu halten“, sagt Thomas Kindler, Managing Director des Job-Netzwerks XING. Über die Hälfte der Beschäftigten hat mittlerweile die Möglichkeit, remote zu arbeiten, wie die aktuelle XING Wechselbereitschaftsstudie 2024 zeigt. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, effiziente hybride Arbeitsumfelder zu schaffen und dabei die Vorteile des Home-Office mit dem Bedürfnis nach persönlicher Interaktion und Zusammenarbeit in Einklang zu bringen. „Die Komplexität besteht dabei vor allem darin, die Vorteile des Home-Office mit den Bedürfnissen nach persönlicher Interaktion und Zusammenarbeit in Einklang zu bringen“, fügt Kindler hinzu.

Megathema #2: Die Vier-Tage-Woche und Teilzeitmodelle

Laut Eurostat beträgt die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit in Deutschland 40,2 Stunden, wobei fast ein Drittel der Erwerbstätigen in Teilzeit arbeitet. Die Diskussionen über eine Vier-Tage-Woche und flexible Arbeitszeiten gewinnen immer mehr an Bedeutung. Doch eine Umfrage zeigt, dass nur 30 Prozent der Befragten glauben, dass sich die Vier-Tage-Woche innerhalb der nächsten fünf Jahre durchsetzen wird. Die Mehrheit (66 %) ist skeptisch und führt Gründe wie fehlende Arbeitskräfte (65 %), finanzielle Belastungen für Arbeitgeber (52 %) und erhöhte Arbeitsbelastung in vier Tagen (49 %) an. Dabei könnten "flexible Arbeitszeiten und die Vier-Tage-Woche durchauszu einer höheren Produktivität und weniger Krankheitstagen führen“, so ein Fazit der XING Wechselbereitschaftsstudie.

Megathema #3: Inklusive Arbeitskultur und Gehaltszufriedenheit

Diskriminierung am Arbeitsplatz bleibt ein großes Problem, sowohl im Hinblick auf die Herkunft, wie auf das Alter und Geschlecht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Unternehmen sollten diese diskriminierende Strukturen abbauen und Vielfalt fördern, so ein Fazit diverser Studien. „Dies kann zu einer höheren Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden führen und die Kreativität im Unternehmen steigern“, betont Nina Zimmermann, CEO der Arbeitgeber-Vergleichsplattform kununu. Auch das Gehalt spielt nach wie vor eine entscheidende Rolle bei der Arbeitszufriedenheit. Laut dem kununu Gehaltscheck 2024 verdienen Männer in Deutschland durchschnittlich 52.254 Euro, während Frauen nur 44.425 Euro verdienen. „Die Gehaltszufriedenheit ist oft noch ein Faktor für die Arbeitszufriedenheit, die Ergebnisse unseres kununu Gehaltschecks 2024 zeigen allerdings, dass ein höheres Gehalt nicht zwangsläufig zu einer höheren Zufriedenheit führt“, erklärt Zimmermann weiter. Besonders bei den Gehaltsstrukturen in der Energiebranche herrsche ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gehalt und Zufriedenheit.

Megathema #4: Künstliche Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere generativer KI, wird die Arbeitswelt stark verändern. Bestimmte Berufsfelder könnten durch KI ersetzt werden, während andere, vor allem Blue-Collar-Jobs, weniger ersetzbar sind. Laut dem Report ist der KI-Markt am weitesten im Gesundheitswesen (15,70 %), Finanzwesen (13,65 %), Transportwesen (13,65 %) und im verarbeitenden Gewerbe (13,65 %) verbreitet. „KI eröffnet neue Möglichkeiten für Innovation und Wachstum, stellt jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf die Ausbildung und Anpassung der Arbeitskräfte dar“, erklärt Theresa Käufer, Team Lead Research Economy bei Statista. 

Insgesamt zeige der Report, dass die Zukunft der Arbeit von einer Kombination aus Flexibilität, Diversität und Technologisierung geprägt sein werde. „Arbeitgeber müssen sich auf die Herausforderungen und Chancen dieser Trends einstellen, um eine produktive und zufriedene Belegschaft zu gewährleisten“, fügt Käufer hinzu.

Den vollständigen Report gibt es hier zum Download.

PM / red

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