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NEW WORK Public Institutions
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Deutsche Welle

New Work @ DW

Die DW (Deutsche Welle) ist Deutschlands internationale Informationsanbieterin. Wir versorgen Menschen weltweit mit freien Informationen, damit sie sich frei entscheiden können – und das in 32 Sprachen. Unsere Markenwerte Freiheit, Wissen und Dialog prägen nicht nur unsere journalistische Arbeit, sondern selbstverständlich auch unser Miteinander. Transparenz, Offenheit, Selbstverantwortung und Neugierde sind die Grundpfeiler unserer Arbeitskultur. Mit Kolleg*innen aus 140 Nationen haben wir eine der diversesten Belegschaften in Deutschland.

Wachstum bedeutet in einem Medienunternehmen, dass sich neugierige Köpfe bereits Gedanken dazu gemacht haben, wie die Arbeit besser gestaltet werden kann – Viele Kolleg*innen haben diese Ideen in einzelnen Bereichen bereits erprobt.

Unsere Aufgabe als New Work Team war es, erstmals all diese Grassroots-Bewegungen untereinander zu vernetzen und das bereits aufgebaute Wissen allen zugänglich zu machen. In einem Bottom-up-Prozess wurde ein interdisziplinäres Projektteam eingesetzt. Sechs ständige Mitglieder werden dabei von wechselnden projektbasierten Unterstützer*innen beraten.

Die größte Stärke des Unternehmens – seine Vielfalt und organisatorische Diversität – ist dabei gleichzeitig unsere größte Herausforderung: Das New Work Team muss Journalist*innen im Schichtbetrieb ebenso erreichen wie Vertriebler im Außendienst, Verwaltungsangestellte, Berater und Kameraleute ebenso wie Kolleg*innen in der Bildmischung, Medienforschung oder Lohnbuchhaltung.

Um dieser diversen Zielgruppe gleichermaßen gerecht zu werden, haben wir zunächst eine solide konzeptionelle Basis für das Thema New Work erarbeitet, von welcher sich die Angebote und Formate nun logisch herleiten lassen – unser „New Work Manifesto“.

Die Vorarbeit zahlte sich spätestens mit dem Beginn der Pandemie aus, als wir diese konzeptionellen Überlegungen schnell umsetzen konnten. Statt eines „back to normal“ gestalten wir deshalb bereits jetzt die hybride Arbeitswelt.

Um alle Mitarbeitenden auf diesem Weg mitzunehmen, setzen wir auf eine Vielzahl von Angeboten: Mit Videoreihen, Trainingsangeboten, Dialogformaten oder Methodenberatung unterstützen wir die Kolleg*innen in der Organisation.

So soll es gelingen, die agilen Werte der DW über agile Prinzipien zu vermitteln, sodass sie schlussendlich in agilen Methoden umgesetzt werden können - vom thinking agile über being agile zum doing agile.

Informationen zum Projekt

  • Beschreibe in 2-3 Sätze die Initiative mit der Du Dich bewirbst.

    Wir bewerben uns als interdisziplinäres New Work Team der Deutschen Welle. Dabei sind wir (noch) nicht alle ausgewiesene New Work-Experten, sondern bringen vielmehr unsere diversen Fachexpertisen mit: Journalist*innen, aus unseren DW-Redaktionen, Projektmanager*innen, die für die DW Akademie journalistisches Know-How in die ganze Welt tragen sowie ein Marketing-Experte. Und ja: Auch eine Change-Managerin ist an Bord! So bringen wir das Beste aus allen Bereichen der Deutschen Welle zusammen und können glaubwürdig mit unseren Impulsen & Beratungsleistungen in die Organisation wirken. Denn "Fail Forward" oder "Safe enough to try" sind bei uns keine leeren Worthülsen, sondern die Devise!

  • Was ist neu an dem Konzept? Wie ist der Einfluss auf die verschiedenen Bereiche der Arbeitskultur?

    Als Vorreiter im öffentlich-rechtlichen Rundfunk entstand und wächst New Work in der DW nicht durch extrinsischen Druck. Weder Kostendruck, noch räumliche Umgestaltung treiben die Veränderung an, stattdessen dürfen sich die aus der Mitte der Organisation eingebrachten Initiativen koordiniert auf der „Plattform“ New Work treffen.

    Neu ist, dass ein direktionsübergreifendes, selbstorganisiertes Team existiert, das Perspektiven aus allen Bereichen des Hauses einbindet. Es macht Gutes sichtbar und bindet Einzelinitiativen in eine nachhaltige Gesamtstrategie ein.

  • Kann das Konzept als Vorbild dienen? Wie würde das Konzept als Blaupause für andere Unternehmen aussehen?

    Ein direktionsübergreifendes Team unter der Leitung einer Fachabteilung kann eine Blaupause für andere Körperschaften des Öffentlichen Rechts darstellen. Die direktionsübergreifende Zusammensetzung des Teams sorgt dafür, dass heterogene Bedarfe des Hauses dauerhaft berücksichtigt werden. Hier treffen dynamische journalistische Redaktionen und öffentlich-rechtliche Verwaltung aufeinander.
    Um das Bewusstsein für das Thema nachhaltig zu etablieren, initiierte die DW bereits ein offenes Barcamp mit Verbündeten anderer Medienhäuser und einiger externen Gäste. Fortsetzung folgt!

  • Warum sollte das Konzept mit dem NEW WORK AWARD ausgezeichnet werden? Was macht es einzigartig?

    New Work @ DW war die richtige Idee zur richtigen Zeit: Ein divers aufgestelltes Team, ausgestattet mit (zeitlichen) Ressourcen, unterschiedlichen fachlichen Backgrounds und losgelöst aus bestehenden Strukturen. Vor Corona aufgestellt - während Corona bewährt.
    Besonders in einer öffentlich-rechtlichen Struktur sticht der Mut der Geschäftsleitung hervor, das New Work Team zu formieren, dabei auf Hierarchien zu verzichten und das selbstorganisierte Arbeiten zu ermöglichen. So sind die Angebote des New Work Teams stets glaubwürdig „von Mitarbeitenden für Mitarbeitende“.

  • Welche gesellschaftliche, ökologische oder wirtschaftliche Wirkung entfaltet das Konzept im Unternehmen oder nach Außen? (Z.B. ermöglicht das Konzept mehr Autonomie, Kooperation, Nachhaltigkeit, Demokratie, Diversität und/oder Gemeinschaftssinn?)

    Das Leitbild der DW lautet „freie Informationen für freie Entscheidungen“. Diesen Ansatz möchten wir nicht nur unseren journalistischen Produkten zu Grunde legen, sondern auch unserem internen Arbeiten. Dadurch, dass wir agile Werte mit Leben füllen, können wir auch in die DW hinein dafür sorgen, dass alle Mitarbeitenden in die Lage versetzt werden, Informationen zu finden, zu nutzen und basierend darauf eine eigene Meinung zu entwickeln. Für eine noch größere Entfaltung individueller Potenziale und noch bessere und passgenauere Produkte für unsere Nutzenden. Weltweit. In 32 Sprachen.

Projektbilder

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