Anika Buche - Unterricht der Zukunft
Ganz nach dem Motto " #einfachmalmachen – könnte ja gut werden" engagiert sich Anika Buche dafür anderen Schulen bei der digitalen Entwicklung zu helfen. In der Hoffnung, dass in Edu-sense der Ideenreichtum und die Erfahrungen von vielen digitalen Bildungsgestaltern zusammenfließen, hat sie diese Initiative gegründet. Die Digitalität in das Lernen zu integrieren ist ihr eine Herzensangelegenheit.
Anika Buche ist Lehrerin am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hürth und hat ein Konzept für digitalen Unterricht entwickelt. Gerade hatte sie ihren rund 130 Kollegen die Grundlagen des digitalen Unterrichts erklärt, da kam es zum bundesweiten Shutdown, bei dem rund 31.000 Schulen geschlossen wurden. Nur die wenigsten Lehrer hatten eine Idee, wie sie von heute auf morgen online unterrichten sollten, deswegen wurde die Mehrheit der elf Millionen Schüler hierzulande in die Zwangsferien geschickt. Für Anika war schon vorher klar, dass sich hier etwas ändern muss. Sie hat bereits vor dem Shutdown ein Gesamtkonzept für den virtuellen Klassenraum erarbeitet. Nun gibt sie Kollegen in ganz Deutschland Nachhilfe.
Ganz nach dem Mott #einfachmalmachen – könnte ja gut werden engagiert sich Anika Buche dafür anderen Schulen bei der digitalen Entwicklung zu helfen. In der Hoffnung, dass in Edu-sense der Ideenreichtum und die Erfahrungen von vielen digitalen Bildungsgestaltern zusammenfließen, hat sie diese Initiative gegründet. Die Digitalität in das Lernen zu integrieren ist ihr eine Herzensangelegenheit. Die Digitalisierung ist ein wichtiger Bestandteil aller zukünftigen Berufe. Daher müssen die Kompetenzen unbedingt in der Schule vermittelt werden. Außerdem hat sie die Erfahrung gemacht, dass es ihr unter Einbezug der digitalen Hilfsmittel im Unterricht gelingt das Beste aus den Lernenden herauszuholen. Das versteht sie als das Kernelement ihres Berufes.
Anika möchte mit Edu-sense der Kaugummi zwischen den vielen engagierten Menschen im Bildungsbereich und tollen bestehenden Projekten und Initiativen sein. In einer schulübergreifenden Community möchte sie Bildungsmacher zusammenbringen und dazu animieren gemeinsam an der Entwicklung von Schulen mitzuarbeiten. Sie setzt sich dafür ein die Parallelwelten der bereits bestehenden Konzepte, Ideen und Erfahrungen wirksam zu verbinden. Daher freut sie sich, wenn sich viele Bildungsmacher in Edu-sense beteiligen, um gemeinsam die Schule neu zu denken.
Gemeinsam schaffen wir einen individuell anpassbaren Leitfaden zur zeitgemäßen Transformation von Schulen und denken Lernen neu. Viele Schulleiter und Lehrer haben weder IT-Know-how noch ein Konzept. Sie sind damit heillos überfordert. Ihnen stellt die 31-Jährige nun einen Leitfaden zur Verfügung und gibt Empfehlungen: von der technischen Ausstattung über den Kommunikationsfahrplan für Schüler und Eltern bis zur Organisation der digitalen Lehre und zu Finanzierungsmöglichkeiten.
Um ihr Wissen und ihre Erfahrung zu teilen, hat Buche nun die Initiative „Edu-sense“ gegründet. Sie soll anderen Lehrkräften helfen, weitere Schulen zu digitalisieren. Wir setzen uns dafür ein die Parallelwelten der bereits bestehenden Konzepte, Ideen und Erfahrungen wirksam zu verbinden. Etwa 30 deutsche Schulen haben diese Soforthilfe schon genutzt. Nachhilfewünsche kommen selbst aus Dänemark und Kanada.
Mit der sozialen Initative Edu-sense möchten wir Schulen bei der zeitgemäßen Transformation helfen. Daher wenden wir uns an all diejenigen, die HEUTE anfangen möchten, weil ihnen morgen schon zu spät ist. Bei Edu-sense geht es um die veränderte Haltung zur Bildung, die bei einer Transformation von der ganzen Schulgemeinschaft einzunehmen ist. Die Schule braucht eine gemeinsame Vision wie Lernen aussehen soll, damit die Kinder und Jugendlichen in der Welt von morgen die Kompetenzen mitbringen, die sie im Leben, Studium, Ausbildung und Beruf brauchen.