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Führungskräfte: "Wir sind nicht auf das KI-Zeitalter vorbereitet"

Internationale Umfrage unter Top-Managern

22. Februar 2024

Die digitale Transformation schreitet unaufhaltsam voran, doch wie gut sind Unternehmen wirklich auf das kommende KI-Zeitalter eingestellt? Eine neue Studie zeigt auf, dass eine deutliche Mehrheit der Führungskräfte ihre Organisationen als nicht ausreichend vorbereitet ansieht. Auch bei ihnen selbst gibt es zu dem Thema Defizite.

Die gemeinsame Studie der Beratungsagenturen Kearney und Egon Zehnder mit dem Titel „Leadership in the Age of AI“ zeigt, dass 80 Prozent der Führungskräfte weltweit ihre Unternehmen als unzureichend auf das Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) vorbereitet betrachten. Für die Studie wurden über 100 Top-Manager aus verschiedenen Industrien befragt, auch um zu analysieren, welche Rolle sie in der KI-Transformation spielen.

Weitere wichtige Erkenntnisse der Studie sind:

  • Mehr als 90 Prozent der Befragten stehen der KI im Prinzip positiv gegenüber, das entspricht auch anderen Umfragen zu dem Thema. Sie erkennen mehr Chancen als Risiken und glauben, dass KI auch für ihr Unternehmen überwiegend Vorteile bringt.
  • Lediglich 41 Prozent der Führungskräfte fühlen sich persönlich bereit, die durch KI verursachten Veränderungen zu bewältigen. Nur 20 Prozent sind der Meinung, dass ihre Organisationen gut auf den Wandel vorbereitet sind.
  • Obwohl 70 Prozent der Unternehmenslenker erwarten große Umbrüche für ihr Unternehmen, erwarten nur 43 Prozent von ihnen Veränderungen ihrer eigenen Aufgaben.
  • Ein gutes eigenes Verständnis ist entscheidend für das Gefühl der Vorbereitung, sagen 89 Prozent derjenigen Befragten, die ihre Organisationen als vorbereitet ansehen.
  • 73 Prozent der Führungskräfte, die ihre Organisationen als unvorbereitet betrachten, bezeichnen einen Mangel an personellen Ressourcen als einen Hauptgrund für ihre negative Einschätzung.

Die Autoren der Studie betonen, dass ein eigenes, tiefes Verständnis von KI auch in den oberen Managementebenen entscheidend ist: 89 Prozent derjenigen Führungskräfte, die ihre Organisationen als gewappnet für die weitreichende Transformation betrachten, führen dies auf ihr eigenes KI-Verständnis zurück. Zudem würden von den befragten Topmanagern ausreichende Ressourcen und eine unterstützende Unternehmenskultur als wichtig für die anstehenden Veränderungen angesehen, dies jedoch in geringerem Maße.

red / LL

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