Der Einsatz von Tools mit Künstlicher Intelligenz hat in den letzten Jahren auch im Recruiting kontinuierlich zugenommen. Allerdings haben viele Personaler noch Bedenken gegenüber der KI. Dabei könnte die Technologie mit ihren besonderen Stärken gerade beim Hiring-Prozess von großer Hilfe sein, sagt Kacper Potega, Senior Vice President Product & UX von XING.

Während weltweit KI und Automatisierung in Personalabteilungen boomen, hinkt Deutschland hinterher – nur fünf Prozent der Unternehmen nutzen hierzulande bereits KI im HR-Bereich. Angesichts des Fachkräftemangels und der klaren Vorteile digitaler HR-Prozesse bleibt viel Potenzial ungenutzt, warnen Experten.

Eine aktuelle Untersuchung zeigt, wie KI-Anwendungen wie ChatGPT und andere bis 2030 den Arbeitsmarkt in Europa und den USA umwälzen werden. Besonders von Jobabbau betroffen sind administrative Bürotätigkeiten, Kundenservice und Produktion. Dafür wächst der Fachkräftebedarf an anderen Stellen teils massiv.

Eine Umfrage unter deutschen Top-Unternehmen zeigt, dass KI-generierte Bewerbungen durchaus immer mehr akzeptiert werden. Doch wie steht es um die Qualität und den Erfolg der per künstlicher Intelligenz verfassten Anschreiben und Lebensläufe? Personaler berichten, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um damit zu punkten.

Wie weit kann Künstliche Intelligenz mir am Arbeitsplatz helfen? Und möchte ich das überhaupt? In diesen Fragen sind deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gespalten. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Vorstellung von KI als persönlichem Assistenten durchaus beliebt ist - aber auch Ängste vor Jobverlust auslöst.

Die Einführung von Tools Künstlicher Intelligenz stellt gerade kleinere und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen. Prof. Sabine Pfeiffer, eine der renommiertesten Expertinnen beim Thema "Technologie und Arbeit", erklärt, welche Schritte KMU bei der KI-Integration befolgen sollten - und warum die Partizipation aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor ist.

Die digitale Transformation schreitet unaufhaltsam voran, doch wie gut sind Unternehmen wirklich auf das kommende KI-Zeitalter eingestellt? Eine neue Studie zeigt auf, dass eine deutliche Mehrheit der Führungskräfte ihre Organisationen als nicht ausreichend vorbereitet ansieht. Auch bei ihnen selbst gibt es zu dem Thema Defizite.

Der Einsatz von Software mit Künstlicher Intelligenz wird weitreichende Auswirkungen auf Jobs und Gehälter haben. Laut einer aktuellen IWF-Studie könnte KI in den entwickelten Volkswirtschaften rund 60 Prozent der Arbeitsplätze beeinflussen.

Viele deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sammeln mit dem KI-Tool "ChatGPT" ihre ersten Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz. Wie weit das KI-Tool in deutschen Unternehmen verbreitet ist - auch ohne Wissen des Arbeitgebers - zeigen zwei aktuelle Studien.

Sollen Tools mit Künstlicher Intelligenz künftig über die Besetzung von Stellen entscheiden? Das lehnt eine große Mehrheit der Deutschen ab. Auch anderen Einsätze von KI in der Arbeitswelt stehen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hierzulande skeptisch gegenüber, wie eine aktuelle Studie von onlyfy by XING zeigt.

Tools der Künstlichen Intelligent etablieren sich immer mehr im Alltag - auch und gerade im beruflichen. Doch was wissen die Deutschen schon über KI-Systeme? Sehen Sie die KI als Helfer oder Konkurrenz? Und wie groß ist ihr Interesse, sich dafür weiterzubilden? Darüber liefern zwei aktuelle Umfragen interessante Erkenntnisse

Die Future Hamburg Talks sind eine spannende Interviewreihe von Hamburg News, in der Unternehmenschefs und andere wichtige Akteure der Hamburger Wirtschaft ihre Sicht auf die zukünftigen Entwicklungen von Ökonomie, Arbeitsmarkt und Gesellschaft schildern. In der aktuellen Folge ist Petra von Strombeck, CEO der New Work SE, bei Moderatorin Freya Oehle zu Gast. Im Videointerview (s. oben) erläutert sie, welche Vision die New Work SE für Unternehmen, Arbeitnehmer und Bewerber verfolgt, was aus ihrer Sicht die größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt ist - und wie wichtig der Einfluss der Künstlichen Intelligenz, auch auf die Prozesse in ihrem Unternehmen bereits jetzt ist.

Wirtschaftsflaute, Inflation und Zinswende machen auch der deutschen Startup-Szene große Sorgen. Doch in der allgemeinen Skepsis gibt es einen klaren Hoffnungsträger: die Künstliche Intelligenz.

Cawa Younosi ist Personalleiter bei SAP Deutschland und einer der führenden Köpfe der HR-Branche. Im Interview mit onlyfy spricht er über aktuelle HR-Trends, Herausforderungen des Recruitings und ein derzeit viel diskutiertes Thema.