Die Corona-Krise ist ein dramatischer Einschnitt. Für Abläufe in Unternehmen, aber auch für jeden Einzelnen in seinem beruflichen und privaten Umfeld. Im Gespräch mit Stephan Grünewald, Psychologe, Autor und Gründer des rheingold-Instituts, wirft Marc-Sven Kopka einen wissenschaftlichen Blick hinter die seelischen Kulissen der Arbeitnehmer. Wie durchleben wir Corona – welche Emotionen spielen eine Rolle, welche Motivationen und Anreize werden bei uns auch nach Krise Bestand haben, welche sich verändern? Welche Konsequenzen hat das für jeden einzelnen, aber auch für die Dynamik und Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland? Tickt Deutschland nach Corona anders?
Stephan Grünewald ist Diplom Psychologe, Gründer des renommierten rheingold-Instituts und Bestsellerautor. Er führt mit seinen Kollegen jedes Jahr mehr als 5000 Tiefeninterviews zu aktuellen Fragen aus Markt, Medien und Gesellschaft durch. „Stephan Grünewald ist einer der scharfsinnigsten und sprachmächtigsten deutschen Gesellschaftsanalytiker. Sein neues Buch – ‚Die erschöpfte Gesellschaft‘ – stellt den Leistungswahn in Frage und will uns Effizienz- und Exportweltmeistern endlich wieder das Träumen lehren.“ (Denis Scheck)
Der rheingold-Geschäftsführer ist zusätzlich ausgebildeter Therapeut in analytischer Intensivbehandlung. Er hat seit 1990 zahlreiche Fachbeiträge und Studien zu den Themen Markenführung, Werbewirkung, Lebensalltag, Jugend und Kultur in Printmedien, aber auch in TV- und Hörfunkbeiträgen veröffentlicht. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählt die Trend- und Gesellschaftsforschung.