"Verstehen wir den Fachkräftemangel richtig?". Unter der Leitung von Astrid Meyer, Chefredakteurin von XING News, diskutierten Katharina Herrmann, Vorstandsmitglied bei Hubert Burda Media, Cawa Younosi, Personalchef und Mitglied der Geschäftsführung von SAP Deutschland, Katrin Schwerdtner, Leiterin des Bereichs People in Culture bei Tomorrow, und Kerstin Wagner, Leiterin der Personalgewinnung bei der Deutschen Bahn, auf einem spannenden Panel während der NWX23 über die Herausforderungen und Lösungsansätze im Umgang mit dem Fachkräftemangel. Wir präsentieren die Diskussion hier im Video.
Hier sind die wichtigsten Aussagen der Panelisten:
- Katharina Herrmann (Hubert Burda Media): Betont die Bedeutung von Qualität neben Quantität bei der Betrachtung des Fachkräftemangels. Sie stellt die Frage, welche Art von Fachkräften Unternehmen in Zukunft benötigen und wie sie diese begeistern können.
- Cawa Younosi (SAP Deutschland): Unternehmen sollten zunächst bei sich selbst anfangen, bevor sie über den Mangel klagen. Er betont die Bedeutung attraktiver Arbeitsbedingungen und Flexibilität.
- Katrin Schwerdtner (Tomorrow): Kritisiert das Narrativ des Fachkräftemangels als unausweichliches Desaster. Sie argumentiert, dass Unternehmen und Gesellschaft Rahmenbedingungen schaffen können, die Menschen dazu ermutigen, sich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung zu stellen.
- Kerstin Wagner (Deutsche Bahn): Betont die Notwendigkeit, vom Arbeitsmarkt her zu denken. Sie weist darauf hin, dass der Mangel an Fachkräften sich auf nahezu alle Berufsgruppen erstreckt.