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XING Studie: Das wünschen sich Eltern von ihrem Arbeitgeber

Mütter und Väter mit höherer Wechselwilligkeit als Kinderlose

20. Mai 2025

Beschäftigte mit Kindern sind wechselwilliger als Kinderlose. Gründe dafür sind laut einer XING Studie unter anderem fehlende Aufstiegschancen und Unzufriedenheit mit den aktuellen Aufgaben. Gleichzeitig legen Eltern besonderen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance und gute Führungskräfte.

Mütter und Väter, gerade von jüngeren Kindern, galten bislang als recht treue Arbeitnehmer gegenüber ihrem Unternehmen, vor allem aufgrund der finanziellen Planungssicherheit. Doch die Zeiten haben sich anscheinend geändert: Laut einer von forsa im Auftrag von XING durchgeführten Studie* planen nur 30 Prozent der Befragten mit Kindern, in den nächsten fünf Jahren bei ihrem aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Bei Kinderlosen liegt dieser Wert bei 43 Prozent. Die Gründe dafür könnten in der mangelnden Umsetzung jener Faktoren liegen, die entscheidend für die Bindung von Eltern an ihren Arbeitgeber sind: So gaben beispielsweise 50 Prozent der Eltern eine gute Work-Life-Balance als Grund an, im Unternehmen zu bleiben, im Vergleich zu 34 Prozent der Kinderlosen. Auch gute Führungskräfte (33 Prozent der Eltern vs. 24 Prozent der Kinderlosen) und Weiterbildungsmöglichkeiten (23 Prozent vs. 16 Prozent) spielen eine größere Rolle für Beschäftigte mit Kindern.

Die Studie zeigt, dass auch fehlende Aufstiegschancen und Unzufriedenheit mit den aktuellen Aufgaben Hauptgründe für die Wechselbereitschaft von Eltern sind. Ein höheres Gehalt, flexible Arbeitszeiten und keine Wochenend- oder Feiertagsarbeit stehen auf der Wunschliste an einen neuen Arbeitgeber. Thomas Kindler, Managing Director von XING, betont: „Wer Eltern die richtigen Angebote macht, kann wertvolle Arbeitskräfte an das Unternehmen binden.“

Wunsch nach Verständnis und echter Flexibilität

Eltern wünschen sich laut Studie aber nicht nur flexible Arbeitszeiten und mehr Gehalt, sondern auch ein echtes Verständnis für die Herausforderungen ihres Alltags. Dazu zählen unter anderem kurzfristige Freistellungen bei Erkrankung des Kindes oder verlässliche Teilzeitmodelle mit Entwicklungsperspektive. Doch gerade hier klafft oft eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Nur 38 Prozent der befragten Eltern fühlen sich durch ihre Führungskraft ausreichend unterstützt, wenn es um familiäre Belange geht.

red / PM

*Mehr Details und Information zur Studie gibt es unter diesem Link

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