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So kann KI im Recruiting helfen - und das sind die Gefahren

Pro- und Kontra-Liste

3. Mai 2023

Die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) im Recruiting hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird von vielen Unternehmen als effektiver und effizienter Ansatz für die Identifizierung der besten Talente angesehen. Allerdings gibt es auch einige Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf den Recruiting-Prozess, insbesondere im Hinblick auf Vorurteile und Diskriminierung gegenüber Bewerbern. Wir stellen in einer Pro- und Kontra-Liste die Vor- und Nachteile vor.

Pro: Das spricht für den Einsatz von KI im Recruiting:

1. Effizienz: KI kann den Recruiting-Prozess beschleunigen, indem sie automatisch Kandidaten durchsucht, analysiert und filtert, um nur die qualifiziertesten Bewerber zu finden.

2. Objektivität: KI kann dazu beitragen, Vorurteile und Diskriminierung im Recruiting-Prozess zu reduzieren, indem sie Entscheidungen auf der Grundlage von Daten und Fakten trifft, anstatt auf der Grundlage von persönlichen Vorurteilen oder anderen Faktoren, die nichts mit den Fähigkeiten des Bewerbers zu tun haben.

3. Verbesserung der Qualität der Einstellung: KI kann bei der Identifizierung von Talenten helfen, die sonst möglicherweise übersehen wurden. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen möglicherweise besser geeignete Kandidaten finden, die bessere Leistungen erbringen und länger im Unternehmen bleiben.

4. Kostenersparnis: KI kann den Recruiting-Prozess automatisieren, was zu Einsparungen bei den Personalkosten führen kann.

Kontra: Das spricht gegen den Einsatz von KI im Recruiting:

1. Vorurteile und Diskriminierung: KI kann aufgrund von Vorurteilen und Diskriminierung unangemessene Entscheidungen treffen. Wenn KI-Systeme mit Daten gefüttert werden, die bereits Vorurteile enthalten, können sie diese Vorurteile verstärken.

2. Verlust des menschlichen Faktors: KI kann den menschlichen Faktor im Recruiting-Prozess reduzieren, was zu einem weniger persönlichen Erlebnis für Bewerber führen kann. Es besteht auch die Gefahr, dass Unternehmen den Wert menschlicher Interaktionen und menschlicher Urteile bei der Entscheidungsfindung im Recruiting-Prozess unterschätzen.

3. Datenqualität und -integrität: KI-Systeme sind nur so gut wie die Daten, die ihnen zugrunde liegen. Wenn Daten unvollständig oder ungenau sind, kann dies zu ungenauen Entscheidungen führen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass KI-Systeme gehackt oder manipuliert werden, was zu falschen Ergebnissen führen kann.

4. Ethik: Der Einsatz von KI im Recruiting kann ethische Fragen aufwerfen, insbesondere im Hinblick auf die Privatsphäre von Bewerbern. Es besteht auch die Gefahr, dass KI-Systeme Entscheidungen treffen, die unethisch oder unmoralisch sind, wenn sie nicht angemessen überwacht und reguliert werden.

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