Neue Herausforderungen in der Arbeitswelt verlangen neue Methoden der Zusammenarbeit. Die moderne Unternehmensführung ist darauf ausgerichtet, die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich in die Arbeitsprozesse zu integrieren und so das vorhandene Potenzial optimal abzurufen. OTTO, einer der diesjährigen Partner der NWX23*, gilt bereits seit Jahren als besonders innovativ agierendes Unternehmen. In ihrem Gastbeitrag für das NWX Magazin erläutert Irene Oksinoglu, Project Lead FutureWork bei OTTO, den eigens entwickelten "Kollaborationssprint", eine Methodik, die die Zusammenarbeit von Teams im Sinne der oben genannten Prozess-Strategien, fördern und sicherstellen soll.
"Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es bei New Work darum geht, Arbeitsmodelle immer wieder neu zu erfinden und zu definieren. Deshalb verfolgt OTTO bei der Ausgestaltung der zukünftigen Arbeitswelt ein iteratives Vorgehen und keine „One size fits all"-Lösung.
Im Zentrum steht dabei der Leitgedanke des Activity Based Working, dem tätigkeitsbasierten Arbeiten. Konkret heißt das: Mitarbeitende wählen im Einklang mit den Teamprozessen für ihre Arbeit und ihr Tätigkeitsprofil den Ort, der zur bestmöglichen Erfüllung der jeweiligen Aufgabe am geeignetsten ist. Egal ob remote, im Büro oder woanders.
Kollaborationssprint als Schlüssel der Zusammenarbeit
Herauszufinden, welche Tätigkeit wo und wie umgesetzt werden kann, ist sehr individuell. Aber auch gemeinsame Teaminteressen und -ziele müssen berücksichtigt werden. Um ein effektives Miteinander zu gewährleisten, wird die Wahl der Arbeitsorte, -tools und -methoden deshalb von den Teams eigenständig geregelt. Dafür stellt OTTO den Teams eine innovative Methodik zur Verfügung: den Kollaborationssprint. Das ist ein partizipativer Prozess zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit.
So funktioniert der K-Sprint
Der sogenannte K-Sprint ist eine unternehmensweit einheitliche und verpflichtende Systematik für Teams, um die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen mit den gemeinsamen Teaminteressen in Einklang zu bringen und zwischen diesen zu vermitteln. Es handelt sich hierbei um einen agilen Prozess, der aus mehreren Schritten besteht und wiederholt durchlaufen wird. Alle drei Monate wird die getroffene Vereinbarung geprüft und gegebenenfalls angepasst. Die regelmäßige Wiederholung hat auch einen Grund: Was vor einem Monat gut funktioniert hat, kann heute schon veraltet sein. Durch diese Sprintlogik stellt sich OTTO flexibel auf und Teams können auf äußere Gegebenheiten effektiv reagieren.
Zusätzlich zu dem Kollaborationssprint dient die „Matrix der Zusammenarbeit“ zur Orientierung für Teams, welche Tätigkeiten welche Art der Interaktion benötigen und wo sie daher am effektivsten erledigt werden können. Demnach heißt es: Je emotionaler, kreativer und interaktiver ein Thema, desto synchroner und persönlicher sollte die Kommunikation sein und desto eher ist der Otto Campus der richtige Ort für die jeweilige Tätigkeit.
Das Büro hat weiterhin eine besondere Bedeutung
Persönliche Begegnungen sind bei OTTO weiterhin wichtig. Der Otto Campus ist das Herzstück für Begegnungen, der Ort für Unternehmenskultur und der Vernetzung. Aber auch die Flexibilität des mobilen Arbeitens und die Selbstverantwortung sind wertvoll. OTTO möchte beide Welten vereinen und das Beste sowohl für jede*n Kolleg*in als auch für die Unternehmensgemeinschaft herausziehen."
Irene Oksinoglu
*OTTO ist Partner der diesjährigen NWX23 am 14. Juni in Hamburg. Im Rahmen unseres großen Events zur Zukunft der Arbeit wird Irene Oksinoglu an einem hochkarätig besetzten Panel von kununu teilnehmen: Mit Carolin Stüdemann (Viva con Aqua) und Dr. Anna Ehret (Leiterin Unternehmenskultur AUDI AG), geht es unter Leitung von Chesran Glidden (kununu) um das Thema "Auf der Suche nach der eigenen Identität: Wie wir Unternehmenskulturen greifbar machen können".
Hier geht es zur kompletten Programmübersicht der NWX23. Mehr Informationen und attraktive Ticketangebote gibt es hier.