Der sichtbar ausgeschriebene Arbeitsmarkt ist nur die Spitze des Eisbergs. Thomas Kindler, Managing Director von XING, erklärt, warum der größte Teil des Arbeitsmarkts unter dem Radar bleibt – und was das für die Personalgewinnung bedeutet.
Nur zwei bis drei Prozent der verfügbaren Stellen tauchen in klassischen Ausschreibungen auf – das ist die zentrale These von Thomas Kindler, Managing Director von XING in seinem aktuellen Insider-Beitrag auf dem Job-Netzwerk. Der überwiegende Teil des Arbeitsmarkts sei hingegen unsichtbar: ein verdecktes System aus ungenutzten Chancen, schlummernden Potenzialen und unausgesprochenem Wechselinteresse. Kindler vergleicht diese Diskrepanz mit einer Internetsuche, bei der 98 Prozent der Ergebnisse nie angezeigt werden. Die Konsequenz: Viele Talente bleiben unentdeckt, weil sie nicht aktiv suchen oder weil Organisationen ihr Recruiting zu stark auf veröffentlichte Vakanzen ausrichten.
Kindler plädiert dafür, nicht nur auf Bewerbungen zu warten, sondern gezielt in Beziehungen, Netzwerke und langfristige Sichtbarkeit zu investieren. Gerade in einem zunehmend dynamischen und kompetitiven Umfeld werde es entscheidend, neue Wege zu gehen – jenseits der herkömmlichen Logik von Stelle und Bewerbung.
Welche fünf Hebel für die Wiederbelebung des Recruitings Kindler in seinem Beitrag definiert, lesen Sie unter diesem Link.