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Darum ist HR-Tech das Multitalent für Mitarbeiterbindung

Gastbeitrag von Melanie Wagner / HiBob

13. Juni 2023

Zu den Faktoren, die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung fördern, gehören eine konstruktive Feedback- sowie eine gelungene Führungskultur. Außerdem flache Hierarchien, ein wertschätzender Umgang sowie Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Flexible Orts- und Arbeitszeitmodelle nicht zu vergessen. Warum moderne HR-Software – als Cloud-basierte Lösung oder Hardware - ein Tool ist, das genau auf diese Faktoren einzahlt, erläutert Melanie Wagner, Country Managerin DACH des HR-Tech-Entwicklers HiBob, in diesem Gastbeitrag anlässlich der NWX23*.

Die HR-Software-Branche boomt: 2022 wurden mehrere Milliarden US-Dollar in HR-Tech-Unternehmen investiert. Und das trotz der anhaltenden globalen und wirtschaftlichen Krisen wie dem Ukraine-Krieg, der Rohstoffknappheit und der Rezession und Inflation. HR-Software ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Die pandemiegeprägten letzten drei Jahre haben die Digitalisierung in den Unternehmen massiv beschleunigt und New Work vorangetrieben. Was zuvor Theorie war, wurde mehr oder weniger auf einen Schlag Alltag und gelebte Praxis.

So vereinfacht sie die Arbeit der Personalabteilungen, Unternehmer*innen, Führungsverantwortlichen und Teams im Daily Business. Und zwar vom Onboarding und der Verwaltung der Stamm- und Unternehmensdaten über das Talentmanagement bis hin zum Offboarding. HR-Tools bedeuten nicht nur für remote oder hybrid und global oder dezentral arbeitende Unternehmen einen Gewinn. Sie sind auch eine lohnende Investition für kleine und mittelständische Unternehmen. Stärken sie doch die Unternehmenskultur und fördern sie die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

It’s a people’s business – Mitarbeiterbindung durch Datenfülle
Genau das ermöglicht die unglaubliche Fülle an Daten, das sogenannte People Analytics. Die Mitarbeitenden können über die HR-Software eigenständig mittels Self-Service-Solutions ihre Stammdaten anpassen – beispielsweise nach einem Umzug oder einer Heirat. Auch Abwesenheitsanträge können selbstständig eingereicht werden.

Bob, das Human Resource Information System (HRIS) vom israelischen HR-Tech-Entwickler HiBob, macht ein diverses Onboarding möglich: Mitarbeitende können schon vor dem offiziellen Start ihrem Mitarbeiterprofil ein geschlechtsspezifisches Pronomen zuweisen und sprachliche Präferenzen im System hinterlegen. Das zahlt auf das Diversitätsmanagement und die Inklusionspläne der Unternehmen ein. So fühlen sich Mitarbeitende wertgeschätzt und angenommen.
 
Auch in puncto Geschlechtergleichheit und -parität bringt HR-Software Vorteile mit sich: Es können Gehaltsplanungen vorgenommen und Gehälter auf Wunsch transparent geteilt werden. Der charmante Nebeneffekt? Eine vielfältige, gleichberechtigte und inklusive Unternehmenskultur, denn jede*r Mitarbeitende trägt zur sozialen, ethnischen und kulturellen Vielfalt im Unternehmen bei.


Darüber hinaus bietet die Fülle an Daten die Möglichkeit, frühzeitig Probleme zu erkennen und die HR-Strategien und Wirtschaftspläne des Unternehmens anzupassen. Ein Benefit – auch über Krisenzeiten hinaus. Mithilfe digitaler Mitarbeiterumfragen lässt sich herausfinden, wie es den eigenen Mitarbeitenden geht, welche Sorgen und Ängste vorherrschen und wo Transformationsbedarf besteht. 

Auch die einzelnen Mitarbeitenden lassen sich so gezielt in den Blick nehmen und fördern. Wie beurteilen die Führungskräfte die Leistungen? Welche Ziele wurden definiert? Welche Karrierewünsche verfolgen die Mitarbeitenden? Auf all diese Fragen liefert eine optimal genutzte HR-Software Antworten.

Benefits für die Unternehmenskultur und den Unternehmenserfolg

Aber nicht nur das: Führungskräfte können sich schnell und umfassend über die Auslastung und Arbeitsaufwände der Mitarbeitenden informieren und bei Bedarf entsprechend gegensteuern. Gerade in Zeiten von hybriden Arbeitszeitmodellen ein nicht zu unterschätzendes Feature. Insbesondere, wenn die Angestellten orts- und zeitunabhängig arbeiten – bisweilen von überall auf der Welt – und der tägliche Austausch und Kontakt vor Ort fehlen, lohnt sich eine solche Übersicht. Work-Life-Balance, Mental Health und Wellbeing sind schon längst keine Buzz Words mehr. Denn nicht nur Vertreter*innen der Gen Y und Gen Z entscheiden sich heutzutage gegen einen Arbeitgebenden, wenn die Work-Life-Balance und Flexibilität zu wünschen übrig lassen.

Flexibilität war nicht nur in Corona-Zeiten ein wichtiges Thema und Kriterium für Arbeitnehmende. Auch Female Talents, vor allen Dingen Working Moms, wünschen sich von ihren Arbeitgebenden mehr Flexibilität, Verständnis und Wertschätzung, wenn es um die eigene Leistung und Arbeitszeiten geht.

Die Gen Y und Gen Z sowie weibliche Talente sind kündigungswillig, wie Studienergebnisse von HiBob zeigen. Eben jener Kündigungsbereitschaft dieser Talente kann mit HR-Software vorgebeugt werden. Das ist auch nötig, denn bis 2026 werden allein durch die Verrentung der Babyboomer weitere 240.000 zu besetzende Stellen entstehen. Der Fachkräftemangel und der Arbeitnehmermarkt sind allgegenwärtig. Unternehmen sind darauf angewiesen, die bestehenden Talente an sich zu binden und sich als attraktive Arbeitgebende auf dem Markt zu positionieren.
HR-Software zahlt auf eine gesunde und nachhaltige Unternehmenskultur ein. In solch einem Umfeld leisten Mitarbeitende gerne ihre Arbeit und tragen mit Engagement zum Unternehmenserfolg bei. Beides bedingt und fördert die Krisenfestigkeit und Arbeitgeberattraktivität des Unternehmens.

Melanie Wagner

*HiBob war Partner der diesjährigen NWX23 am 14. Juni in Hamburg

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