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Der Arbeitsmarkt braucht smarte Lösungen – wie wir Recruiting neu erfinden

Petra von Strombeck zum Thema "New Hiring"

9. November 2022

Ein Beitrag von Petra von Strombeck, Vorstandsvorsitzende der NEW WORK SE.*

"Wir sprechen im Moment viel über Ressourcen: Energiekrise und Wassermangel sind die dominierenden Themen in den Medien, Unternehmen fürchten aufgrund explodierender Strom- und Gaspreise um ihre Existenz. Diese Diskussionen, wie wir hier die richtigen Lösungen finden, sind wichtig und richtig. Gleichzeitig aber verknappt sich auch eine andere Ressource, mit ebenfalls dramatischen Konsequenzen für die Wirtschaft: Uns gehen die Arbeitskräfte aus. 

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) kommt zu dem Schluss, dass die Anzahl der Erwerbspersonen in Deutschland derzeit nicht nur ihren Höhepunkt erreicht hat, sondern der Arbeitsmarkt zum Nadelöhr für weitere Wohlstandszuwächse werden wird. Der Wegfall der Babyboomer wird den schon seit Jahren gravierenden Fachkräftemangel in einigen Bereichen noch erheblich verschärfen. Jedes zweite Unternehmen klagt heute schon über unbesetzte Stellen. Wer sich über diese Entwicklung keine Sorgen macht, hat den Ernst der Lage nicht erkannt.

Unternehmen müssen neue Prioritäten setzen

Das Finden der richtigen Talente wird für Unternehmen immer mehr zum knallharten Erfolgsfaktor – und die Qualität des Recruitings entscheidet zunehmend über „make or break“. Dabei geht es aber nicht mehr nur darum, offene Stellen und Lebensläufe zueinanderzubringen – sondern darum, Individuen mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen mit Unternehmenskulturen zu verbinden. Und darum steht das Thema in vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Und da steht es auch bei uns, aus mehreren Gründen. 

Zum einen deswegen, weil wir das Problem selbst kennen: Auch bei uns im Unternehmen bleiben Stellen unbesetzt. Selbst als Organisation, die New Work lebt und im Namen trägt, die sich mit allen Kräften dafür einsetzt, eine positive Unternehmenskultur und eine anregende Arbeitsumgebung zu schaffen und die mit XING über eine Datenbank mit über 21 Millionen Talenten verfügt, haben wir Schwierigkeiten, passende Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Und wenn das für uns so ist, dann kann man sich denken, wie es um den Mittelstand bestellt ist, der nur begrenzte Kapazitäten im Recruiting hat. Und das ist der zweite Grund, warum wir das Thema aktuell mehr in den Mittelpunkt rücken. Unser Ziel war es schon immer, Unternehmen und Jobsuchende zusammenzubringen. Wir sehen, dass die Herausforderungen heute größer sind als je zuvor.

Neue Realitäten brauchen neue Lösungen

Kurzfristig müssen Unternehmen Wege finden, ihr Recruiting der neuen Realität anzupassen. Mittel- und langfristig müssen wir als Gesellschaft neue Lösungen finden, wie wir den Arbeitnehmermarkt revitalisieren und aus dem Überlebensmodus herauskommen können – aber das ist ein Thema fürs nächste Mal. Im Moment brauchen Unternehmen konkrete Antworten auf aktuelle Herausforderungen. Diese Antworten müssen pragmatisch und unkompliziert sein und vor allem schnell Resultate zeigen.

Um Recruiting auf ein zeitgemäßes Level zu heben und vorhandene Ressourcen intelligenter einsetzen zu können, haben wir unsere neue Geschäftskunden-Marke onlyfy by XING entwickelt: eine ganzheitliche Lösung, die die Aktivitäten, Produkte und Services unserer Angebote bündelt und um neue Features ergänzt. Der Name onlyfy setzt sich dabei aus zwei Teilen zusammen – „only“ für „the one and only“ – man sucht ja den perfect Match. Und „simplify“, denn wir machen genau das einfacher. Wir wollen den Zeitaufwand für das Recruiting reduzieren, die Komplexität aus Bewerbungsprozessen nehmen und Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre Suche nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten unkompliziert mit Hilfe eines KI-gestützten Systems abzuwickeln. 

Und genau dafür haben wir die Talent Acquisition Platform onlyfy one konzipiert. Sie unterstützt Unternehmen bei der Suche nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten, indem sie beispielsweise schon beim Erstellen eines Jobinserats passende Profile aus der XING Datenbank vorschlägt, die das Unternehmen dann direkt zur Bewerbung auffordern kann. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen, deren Recruiting bislang nicht digital aufgestellt ist, können von dieser Lösung enorm profitieren, indem aufwändige administrative Prozesse automatisiert werden und Personaler sich wieder auf den Menschen hinter der Arbeitskraft konzentrieren können.

Zugleich ist onlyfy auch ein Pfeiler unserer strategischen Neuausrichtung. Denn die Notwendigkeit für Wandel und Transformation geht an niemandem vorbei, auch an uns nicht. Ich freue mich, dass onlyfy ab jetzt Unternehmen dabei unterstützen kann, ihre Herausforderungen besser zu meistern."

*Dieser Beitrag von Petra von Strombeck ist eine Übernahme von XING Insider, der Plattform, auf der sich über 250 Expertinnen und Experten regelmäßig zu Trends und Ideen der modernen Arbeitswelt äußern.

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