Darum mag Cawa Younosi die Vier-Tage-Woche nicht

Cawa Younosi ist Personalleiter bei SAP Deutschland und einer der führenden Köpfe der HR-Branche. In einem ausführlichen Interview mit unserem Kollegen Michael Rothschädl von onlyfy spricht er über aktuelle HR-Trends, Herausforderungen des Recruitings und ein derzeit viel diskutiertes Thema.

Cawa Younosi, bekannt als innovativer HR-Experte, betont dabei die Relevanz der "People Experience" in Unternehmen. Er weist darauf hin, dass die Zeiten, in denen Arbeitnehmer ihr gesamtes Berufsleben bei einem Arbeitgeber verbrachten, vorbei sind. Die Pandemie habe die Flexibilität und Mobilität der Arbeitnehmer erhöht, Unternehmen müssten mehr bieten als nur das Gehalt, um Talente anzuziehen und zu halten. Recruiter würden in den kommenden Jahren eine zunehmend strategische Rolle spielen , um den Talentbedarf der Unternehmen zu decken. Für Younosi ist es wichtig, im Rahmen der "People Experience" unerwartete "Wow"-Momente für die Mitarbeiter zu schaffen, in denen sie sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Gerade in Zeiten von Automatisierung und KI sei menschlicher Kontakt wichtig. Zudem gibt Younosi im Interview auch einen Einblick in die modernen HR-Initiativen bei SAP, wie z. B. den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Recruiting, und hebt die Bedeutung von Datenanalyse und Technologie bei der Personalsuche hervor. 

Auch zur gerade wieder verstärkt aufflammenden Diskussion um das Thema Flexibilität und Homeoffice äußert sich Younosi: Bei SAP verfolge man ein hybrides Arbeitsmodell, bei dem die Mitarbeiter in Absprache mit Team und Vorgesetzten entscheiden, wo und wann sie arbeiten. Das stark in den Fokus gerückte Thema Vier-Tage-Woche sieht er kritisch. Nicht zuletzt weil, wie er betont, "kreative Arbeit nicht einfach in Stunden gemessen werden kann".

Hier geht es zum vollständigen Interview mit Cawa Younosi auf onlyfy.com