Vor Corona undenkbar, sind Homeoffice-Lösungen und andere hybride Arbeitsmodelle längst Teil des deutschen Arbeitsalltags geworden. Doch über die Frage, wie viel Präsenz und Flexibilität zwischen heimischen Schreibtisch und Büro nötig und richtig ist, wird nach wie vor diskutiert - und mitunter auch gestritten. Wir haben aktuelle Zahlen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Statements gesammelt.
Wo liegt die Zukunft unserer Arbeit? Im Homeoffice oder Büro? Die Diskussion greift zu kurz, sagt Milena Bockstahler. Im Interview erklärt die Wissenschaftlerin des Fraunhofer IAO, warum hybride Arbeitsplatzmodelle neue Denkweisen erfordern – und wie Unternehmen Räume, Regeln und Rollen neu gestalten sollten, um zukunftsfähig zu bleiben.
Wie gelingt hybrides Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Struktur? In dieser Folge des NWX Podcast The Briefing spricht Alina Kölbl mit XING-Arbeitsmarktexperte Dr. Julian Stahl über Produktivität, mentale Gesundheit und die Rolle von Vertrauen. Die Folge knüpft an das Interview mit Stanford-Ökonom Nick Bloom an und beleuchtet, wie Remote Work unsere Städte und Arbeitskulturen verändert.
Wo arbeiten wir am produktivsten, zuhause oder doch im Büro? Jemand, der darauf genaue Antworten geben kann, ist Nick Bloom, einer der weltweit führenden Experten für Remote Work. Im NWX Podcast spricht der Stanford-Professor mit Marc-Sven Kopka über die wirtschaftlichen Ergebnisse hybrider Arbeitsmodelle – und was Führungskräfte darum jetzt wirklich wissen müssen.
Er ist einer der weltweit führenden Experten für Remote Work und berät Unternehmen wie Regierungen: Im NWX Podcast spricht Stanford-Professor Nick Bloom mit Marc-Sven Kopka über die wirtschaftlichen Folgen hybrider Arbeitsmodelle – und was Führungskräfte jetzt wirklich wissen müssen.
Wie viel ist Ihnen ihr Homeoffice wert? Eine US-Studie zeigt: Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden dafür spürbare Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Für jeden Fünften sind bis zu zehn Prozent weniger Einkommen akzeptabel – Hauptsache, die Arbeit bleibt remote.
Seit dem ersten Corona-Lockdown 2020 begleitet die Universität Konstanz mit einer Langzeitstudie die Entwicklung mobiler Arbeit. Jetzt haben die Wissenschaftler neue Zahlen vorgelegt. Sie zeigen: Der Wunsch nach Homeoffice bleibt hoch, Präsenzpflichten verlieren an Rückhalt – auch in Führungsetagen. Das Fazit der Forscher: Hybrides Arbeiten hat sich als Standard etabliert.
Während immer mehr deutsche Unternehmen ihre Mitarbeitenden ins Büro zurückrufen, eskaliert die Homeoffice-Diskussion vor allem in den USA. Dort nämlich boomen Tools zur Überwachung von remote Arbeitenden. Die digitale Kontrolle wirkt sich auf Arbeitskultur und das Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten aus.
Die Nutzung von Homeoffice bleibt in Deutschland weiterhin stabil: Durchschnittlich 17 Prozent der Arbeitszeit verbringen Beschäftigte nach wie vor im Homeoffice. Trotz Diskussionen um eine verstärkte Rückkehr ins Büro zeigt eine aktuelle Analyse des Münchner ifo-Instituts, dass das Homeoffice weiterhin einen festen Bestandteil der Arbeitswelt darstellt und nicht an Bedeutung verloren hat.
Eine neue Studie zeigt überraschende Ergebnisse zu hybriden Arbeitsmodellen: Mitarbeitende, die in ihrem Unternehmen die Möglichkeit haben, remote zu arbeiten, haben nicht nur eine gesteigerte Bindung an ihren Arbeitsplatz und eine verbesserte Work-Life-Balance. Auch die Produktivität von hybriden Teams fällt nicht gegenüber Präsenzabteilungen ab. Und auch ein anderes Vorurteil konnte durch die Studie widerlegt werden: Das Homeoffice ist kein Karrierekiller.
Eine große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland will Homeoffice auch künftig anbieten. Nur vier Prozent planen, das Arbeiten von zu Hause komplett abzuschaffen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor. Zwölf Prozent der Firmen wollen strengere Vorgaben einführen. Drei von vier Unternehmen, in denen Homeoffice möglich ist, möchten es unverändert beibehalten.
Die Attraktivität von Homeoffice bleibt weiter hoch. Die Unternehmen haben erkannt, dass flexible Arbeitsmodelle ihre Anziehungskraft als Arbeitgeber steigern und sowohl Zufriedenheit wie Produktivität der Mitarbeiter erhöhen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Unternehmen in den letzten fünf Jahren ihre Homeoffice-Angebote stark ausgeweitet haben, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Die "Rückkehr ins Büro" ist eines der derzeit meist diskutierten Themen in der Arbeitswelt. Studien zeigen, dass starre Büroanwesenheitspflichten besonders Spitzenkräfte, Frauen und Millennials zur Kündigung treiben. Mit welchen Strategien können Unternehmen positive Lösungen für alle Beteiligten finden?
Seit der Corona-Pandemie hat sich das Homeoffice in vielen Unternehmen etabliert. Aktuelle Statistiken zeigen, wie viele Menschen bereits ausschließlich von Zuhause aus arbeiten und aus welchen Branchen sie kommen.
Die Diskussion über unsere Arbeitsplätze reißt nicht ab. Wo arbeiten Menschen wirklich effektiver – im Homeoffice oder im Büro? Warum ist es wichtig, dass Beschäftigte regelmäßig in die Firma kommen? Höchste Zeit, eine echte Expertin auf dem Gebiet zu fragen: Dr. Josephine Charlotte Hofmann forscht am Fraunhofer Institut zum Thema. Im Interview mit NWX Magazin-Autorin Daniela Lukaßen-Held spricht sie über vermeintliche und echte Produktivität, Hauruck-Aktionen von Chefs und einsame Freitagvormittage im Büro.